Nun sind die drei Wochen schon fast wieder vorbei. Heute Abend geht es zurück nach Deutschland, zurück in den Alltag. Doch was bleibt von dieser Reise? Wie immer natürlich tausende von Eindrücken, Erfahrungen, neue Perpektiven und endlich mal wieder ein freier Kopf. Ein Kopf frei von den alltäglichen Problemen, Routinen und Gedanken. Dafür voll von Neuem. Ich kann jedem nur raten, reist so oft wie möglich! Öffnet euch für neue Kulturen, Eindrücke und Landschaften. Und ein Cluburlaub zählt nicht!
„Never stop exploring!“
Ich habe fast die gleiche Reise schon vor knapp 12 Jahren gemacht, trotzdem gab es jede Menge neue Eindrücke, aber auch schöne Erinnerungen. Es war auch interessant zu sehen, wie meine Mitreisenden dieses Land erlebt haben. Hier ein paar meiner Gedanken zu diesem Land.
– Perú ist sehr beeindruckend. Die wunderschöne und kontrastreiche Landschaft zieht einen in ihren Bann, die Leistungen der Inkas und der anderen alten Kulturen rauben einem den Atem (wenn das die Höhe nicht schon erledigt hat.
– Machu Picchu ist zu recht eine der bedeutensten Kulturstätten der Welt. Die hohen Berge harmonieren mit der grossen Ruinenanlage. Der Bergregenwald, die Bromelien, Orchideen, Kolibiris, Lamas, … Komplettieren das Ganze. Die Idylle wird nur durch die Scharen von Touristen unterbrochen.
– Perú ist nicht nur Machu Picchu. Diese Anlage prägt das Bild des Landes und ist das erste, an da viele bei Perú denken. Trotzdem sind die anderen Gegenden nicht weniger wichtig. Die Nasca-Linien aus dem Flugzeug betrachten, sich die Hänge des Colca Canyons hochzuquälen, über den Titikakasee zu fahren (und festzustellen, dass man nur einen sehr kleinen Teil des Sees gesehen zuhaben), an Karneval mit Indios auf der Insel der Strickenden Männer (die an diesem Tag eher die Insel der Besoffenen Männern war) in einem winzigen Hinterhof zu quatschen, mit dem verrückten Buggyfahrer durch ie Dünen zu heitzen, durch das heilige Tal der Inkas zu fahren, …, all dass ist für mich Perú.
– Perú ist natürlich auch Erdbeermarmeladeund Coca-Tee zum Frühstück.
– Perú ist natürlich auch ein Dritte-Welt-Land. Man sieht die Armut und die Probleme an allen Ecken und Enden. Trotzdem sind die meisten Menschen, wie iches eigentlich überall in Südamerika erlebt habe, sehr freundlich und hilfsbereit.
– In den letzten 12 Jahren hat sich das Land nur wenig verändert. Die größte Änderung, die mir aufgefallen ist, ist, dass der Tourismus gewachsen ist und professionalisiert wurde. An mehr Stellen wird Eintritt verlangt, einige Orte kann man nicht ohne ein Boleto Touristico, eine Eintrittskarte für mehrere Sehenswürdigkeiten, besuchen, einzelne Eintrittskarten gibt es nicht. Orte, die wir damals einfach so besucht haben verlangen jetzt nicht nur Eintritt, man muss sich auch nich durch eine Reihe von Andekenständen kämpfen.
Für mich bleibt nun noch, mich durch die tausende Bilder und Stunden an Videos von mir, aber auch von meinen Mitreisenden zu kämpfen. Das schöne an dieser Arbeit ist, dass dann die Erinnerungen wieder zurück kommen. Es wird sicher einige Gelegenheiten geben, diese Bilder zusehen. Wer Interesse an einem Diaabend (oder heisst das jetzt Digitalbilderschau?) hat, kann sich gerne bei mir melden.
Chao
Mapache
Achso, das mit dem Inka-Trail hatte sich dann komplett erledigt? Schade :-/
Cooler Beitrag!
Klingt nach einem ziemlich geilen Urlaub.
Und ich hoffe mal ihr seid noch zu dem ein oder anderen Yaku Mama Frühstück gekommen!
Ach, und zum Thema Diaabend: *meld*
Der Inka-Trail ist im Februar geschlossen. Wir hatten uns alternative Wege angesehen, aber auch da hat nichts gepasst, u.a. Weil wir von zwei Leuten die Aussage bekommen haben, das eine Brücke bei Aguas Calientes weggespült worden sei. Wir haben dann unsere Variante gemacht und waren zwei Tage auf Machu Picchu. wir konnten eh erst am zweiten Tag auf Wayna Picchu, da vorher das Besucherlimit für Wayna Picchu (ja, sowas gibt es jetzt, ebenso so wie extra Eintrittsgeld) schon erreicht war.
Na solang noch keine Busse hochfahren zum Gipfel x-D
…oder ne Seilbahn… o_O
Dann sollten wir ein kommendes OrgaCamp mit Mapache Bilder kombinieren. Eure Reise schaute viel zu faszinierend aus als dass die Photos nun in Schubladen verschwinden.
Danke … für all die tollen Reiseberichte! Ich fühlte mich manchmal wie mitten drin dabei; nur ohne die Strapazen und die Schmerzen … und ohne Sorge um zu kurze Betten wie bei Mühle! 🙂 Vielen Dank!
… und ich melde mich an für die Dias! 🙂
LG an alle, kommt gut heim! Siggi
Jetzt habt ihr ja noch einen Urlaubstag dazu bekommen:-( hoffentlich klappt es diesesmal