Nach unserer Erkundungstour vom Vortag haben wir beschlossen heute mal Nichts zu tun. Zumindest das, was man bei unserem Urlaub unter Nichts verstehen kann.
Nachdem Yaku Mama, wo wir heute Frühstücken gehen wollten erst gegen 11 Uhr die Pforten öffnet, haben wir den Morgen erstmal mehr oder weniger totgeschlagen bevor wir dann voller Vorfreude auf ein anständiges Frühstück aufgebrochen sind. Nach Bernds Erzählungen war Yaku Mama früher ein hervorragendes Frühstückslokal. Die Betonung hierbei sollte auf dem Wörtchen „war“ liegen, wie sich später herausstellte. Kaum waren wir gesessen, wurden wir auch schon umgehend bedient. Alles schien recht flott von statten zu gehen und die Frühstücksauswahl war auch wirklich sehr groß.
Nach der Bestellung kehrte dann allerdings ziemlich schnell Ruhe ein.
Irgendwann nach einer halben Stunde trudelte der Erste Teil von Schü’s Frühstück ein. Eine Weile nachdem er fertig war kam dann der Nächste an die Reihe und so ging das „munter“ weiter. Irgendwann nach einer gefühlten Ewigkeit kam dann auch mal der Kaffee an den Tisch und als wir eigentlich schon längst aufgegeben hatten, kam dann auch das Omelett das zu Schü’s Frühstück gehörte. Ein Pärchen am Nachbartisch war auch schon sichtlich genervt, da sein Omelett gut 20 Minuten vor ihrer Pizza kam und er irgendwann dann doch sein mittlerweile sicher kaltes Omelett genusslos verspeiste.
Nach diesem Erlebnis stürzten wir uns dann nochmals ins die örtlichen Touristenmärkte um noch das ein oder andere Souvenir zu ergattern und um uns ein weiteres Mal die lauen Düfte des Zentralmarktes um die Nase wehen zu lassen.
Den Abend verbrachten wir dann in einem schnuckeligen Lokal in Cusco’s Fressgasse.
Das Knoblauchbrot konnte leider nicht wirklich überzeugen und so schwand unsere Hoffnung auf einen leckeren Hauptgang. Die Vorspeise allerdings war äußerst delikat und auch der Hauptgang konnte geschmacklich wirklich voll überzeugen. Sowohl die Forelle als auch das Alpaka waren äußerst lecker.
Während des Essens beglückte uns noch eine spontane Musikeinlage einer kleinen vierköpfigen Band die landestypische Lieder spielten und das in wirklich guter musikalischer Qualität.
Morgen steht dann unser Tagesausflug nach Pisaq auf dem Plan, wo uns, wer würde es ahnen, weitere Treppen und Terrassen darauf warten von uns bezwungen zu werden.